Zeitungsartikel vom Donnerstag, 30. September 2005

Bauanleitung für Nistkästen gibt es jetzt im Internet

Kaisheim (dz). Das Interesse an den Nistkästen, die anlässlich der Donau-Ries-Ausstellung vom Gartenbauverein Kaisheim ausgestellt, wurden war sehr groß. Der Verein hat sich deshalb entschlossen, die Bauanleitungen für die Nistkästen ins Internet einzustellen. Sie sind auf der Internetseite www.gartenbauverein-kaisheim.de unter dem Button „Gartentipps“ und dann „Nistkästen“ hinterlegt. Für Fragen zu den Bauanleitungen gibt Gartenpfleger Josef Lausch unter Telefon 09099/1601 gerne Auskunft.

Zeitungsartikel vom Mittwoch, 28. September 2005

Ein riesiger Blumenstrauß für Madeleine
Die neue Rosenkönigin kommt aus Mauren

Harburg (fm). Festlich geschmückt präsentierte sich die Harburger Mehrzweckhalle, als die Verabschiedung der noch amtierenden Rosenkönigin Maria I. und der Rosenprinzessinnen Monika I. und Cindy I. sowie die Neuwahlen in einen stilvoll abgehaltenen Rosenball eingebunden war. Neue Rosenkönigin wurde Madeleine Angermayer aus Mauren.

Da strahlen sie (von links:) Eva Braun (Rosenprinzessin), Ludwig Helmer (Kreisvorsitzender), Madeleine Angermayer (Rosenkönigin) und Stefanie Mayr (Rosenprinzessin).

Zeitungsartikel vom Freitag, 2. September 2005

Geheimnisse des Waldes

Kaisheim (dz). „Sinnesparcour um den Egerbuck“ – so lautete in diesem Jahr das Angebot des Gartenbauvereins, das im Rahmen des Ferienprogramms der Marktgemeinde Kaisheim organisiert wurde. An einem Samstagnachmittag wurden 24 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren durch Heinz und Erna Harbich, die von weiteren Mitgliedern des Gartenbauvereins unterstützt wurden, in die Geheimnisse des Waldes rund um den Egerbuck eingeführt. Die einzelnen Übungen und Spiele hatten immer mit dem Wald oder Gegenständen aus dem Wald zu tun. So bestand die erste Aufgabe darin, blind und nur durch Richtungsangaben eines anderen geleitet, über eine Brücke zu laufen. Anschließend zeigte Heinz Harbich die Lebewesen an einem Bach. Auf einer Bank waren verschiedene Naturmaterialien, Fichten-, Eichen- und Buchenzweige aufgelegt und die Kinder mussten erraten, wie die Zeige heißen. An der nächsten Station war dann die Nase gefordert, wobei die Düfte von Kiefern- oder Fichtennadeln, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Moos und Erde erraten wurden. Auch das Gleichgewicht konnten die Kinder beim Balancieren über einen Baumstamm unter Beweis stellen. Zum Abschluss gab es dann an der Schutzhütte am Haidwang eine Brotzeit zur Stärkung, bevor aus Rinde tolle Schiffe sowie aus Fichten- und Tannenzapfen Fabeltiere, kleine Monster und lustige Flugzapfen gebastelt wurden.

In die Geheimnisse des Waldes wurden die Kinder bei einer Ferienprogramm-Veranstaltung des Kaisheimer Gartenbauvereins eingewiesen.

Das Jahr 2005

2005 unterstützte der Gartenbauverein erstmals Frau Jung bei der Gestaltung des Fronleichnamaltares. An verschiedenen Programmpunkten, zur 1200-Jahrfeier in Gunzenheim beteiligten wir uns über das Jahr verteilt. Für die Bundesgartenschau konnten wir für unsere Mitglieder verbilligte Eintrittskarten beim Landesverband erhalten.

Allgemeine Hinweise zum Vogel- und sonstigen Tierschutz

Unsere Tierwelt findet immer weniger geeignete Nistplätze vor. Hier kann der Vogelfreund wertvolle Hilfe leisten, wenn er im Garten Nistmöglichkeiten anbietet. Die Vögel waren, bevor es die Schädlingsbekämpfungsmittel gab, die wirksamsten Helfer im Garten und sollten es auch wieder werden. Aber sie haben viele Feinde. Krähen, Elster, Eichelhäher, Buntspechte, Katzen und Marder lassen kaum noch eine Vogelbrut im Freien aufkommen.

Wichtig

  • Die verschiedenen Vogelarten brauchen unterschiedliche Formen und Größen von Nistkästen.
  • Die Kästen können selbst gebaut oder im Handel erworben werden. Auf einfache Öffnungs- und Reinigungsmöglichkeiten ist zu achten.
  • Die Kästen sollen unbedingt im Herbst gereinigt und desinfiziert – ohne Chemie – werden. Im Nest befinden sich oft Flöhe und Milben. Deshalb ist das Nest in eine Tüte zu packen und über den Hausmüll zu entsorgen.
  • Das Kasteninnere sollte säge rau oder aufgeraut sein, damit die Jungvögel einen Halt zum Ausschlupf finden.
  • Die Brettstärke sollte bei 18 – 20 mm liegen.
  • Die Vögel kästen an einen 2,5 m – 3,5 m langen Stange oder Latte befestigen, in einem Baum stellen und mit einem Kabel am Stamm/Ast befestigen; dies erleichtert die Abnahme und Reinigung.
  • Das Flugloch sollte nach Südosten zeigen und Morgensonne bekommen.
  • Einen Vogelkasten nie in die pralle Sonne stellen – Treibhaustemperaturen
  • Nisthilfen für Rotschwänzchen – kleine raue Brettchen oder Halbhöhlenbrutkasten zwischen Dachvorsprüngen und Dachsparren anbringen.
  • Den Mehl- und Rauchschwalben Nisthilfen anbieten; sie finden immer weniger Platz oder Nistbaummaterial.
  • Reiserhaufen und Steinmauern verschaffen den Bodenbrütern Nistmöglichkeiten. Sie sollten nach Möglichkeit mit Maschendraht abgesichert sein, damit kein Raubzeug an das Nest heran kann.
  • Vogelkästen nie innen streichen, außen evtl. mit Leinöl-/Firnisgemisch behandeln.
  • Ein Vogelkasten muss wackelfest angebracht sein.
  • Meisen und auch andere Kleinvögel brüten ein- bis zweimal im Jahr.
  • Im Garten sollten Nistkästen für Meisen einen Abstand von mindestens 20 m haben, sonst gibt es Revierkämpfe.
  • Auch Vogelkästen werden oft über Nacht von Eichelhähern, Elstern, Krähen, Eichkätzchen, Marder und Katzen leer geräumt. Deshalb keine Aufsitzstangen am Einflugbereich anbringen; sie erleichtert die Nesträuberei. Ein Blech am Einflugloch verhindert, dass der Specht dieses vergrößern kann. Eine Blechabdeckung auf dem Dach verhindert ebenfalls die Nesträuberei.
  • Die selbstgebauten Vogel kästen sollten verleimt und verschraubt sein. Sie halten dann wesentlich länger.
  • Die Kästen sollten beim Anbringen eine leichte Neigung nach vorne haben, damit kein Regenwasser eindringen kann. Die Bodenecken abschrägen, damit eingedrungenes Wasser ablaufen kann.
  • Aus dem Nest gefallene Jungvögel nach Möglichkeit weiter ins Nest zurückgeben oder in einen Baum/Strauch setzen. Sie werden in der Regel von ihren Eltern wieder angenommen und weiter gefüttert.
  • Wenn die Jungvögel ausfliegen, sollte man keine Katzen frei herumlaufen lassen. Der Verlust bei den Jungvögeln ist sowieso sehr hoch. Jungschwalben können relativ leicht in der Wohnung – ohne Käfig – aufgezogen werden. Tierschutzverein und Zoohandel geben Hinweise zur Aufzucht. Spatzen und Amseln sind im Bestand nicht bedroht.

 

Hinweise für die Winterfütterung

a. Was den Zeitpunkt der Fütterung angeht, so hört man auch von den Fachleuten unterschiedliche Meinungen. Tatsache ist, dass ab Oktober das Futterangebot in den Gärten und in der Natur immer weniger wird. Es könnte jetzt mit leichter Abfütterung begonnen werden. Futtersilos, geschlossene Futterkisten, Meisen Knödel und -ringe, Rindertalg an Blumen befestigt, versorgen hygienisch die Hartfutterverwerter.

b. Futter für Körnerfresser sind Sonnenblumenkerne mit und ohne Schale, geschrotete Erdnusskerne, Hasel- und Walnüsse ohne Schale, gelbe Hirse, Nager-Samen und Haferflocken. Weichfutterfresser wie Amsel, Drossel, Star und Rotkehlchen fressen in Sonnenblumenmargarine leicht angeröstete Haferflocken mit Rosinen, geschrotete Erdnüsse, Maisflocken, weiche und auch angefaulte Äpfel und Birnen. Diese Weichfutterfresser nehmen ihr Futter überwiegend vom Boden auf. Deshalb sind diese Futterstellen täglich zu reinigen und öfters zu wechseln. Auch ein selbstgebauter Bodenfutterkasten ist empfehlenswert.

c. Hygiene ist das Wichtigste beim Füttern, sowie sauberes und trockenes Futter ohne Pilzbefall. Futterplätze, in denen die Vögel zur Futteraufnahme stehen können, werden verkotet , Salmonellen breiten sich aus und daran sterben viele Vögel. Dies konnte besonders im Februar 2010 beobachtet werden, da man viele tote Erlenzeisige an den Futterplätzen fand. Sie verblieben nach ihrer Erkrankung häufig in der Nähe der Futterstellen.

 

Frösche

In vielen ungespritzten Gärten leben oft unsichtbar für den Menschen diese Amphibien. Sie leben von Insekten und Schnecken. Auf der Futtersuche fallen sie oftmals in Licht- und Kellerschächte. Bitte diese öfters überprüfen und vorhandene Frösche herausnehmen, sie verhungern sonst. Überwinterungsmöglichkeiten für Igel, Frosch, Käfer, Spinnen usw. Wer seinen Garten im Herbst sauber fegt, gibt unseren Nützlingen keine Überlebenschance. Schaffen Sie bitte an geschützten Stellen Reiser- und Laubhaufen. Häufig anzutreffen sind kranke Igel. Sie erkennt man daran, dass sie tagsüber herumlaufen oder liegen, glanzlose innen liegende Augen haben. Ursache sind oftmals Innenparasiten, Vergiftungen und Verletzungen. Häufig oft haben sie starken Flohbefall. Was tun: Kontakt mit Tierarzt, Igelstation, Tierheim oder Igelexperten aufnehmen. Auch im Winter kann man futtersuchende Jung Igel antreffen. Sie haben bis zum Spätherbst ihr Überwinterungsgewicht nicht erreicht. Bei entsprechendem Wissen kann man diesen Tieren helfen. Den Igel nie Milch geben, denn davon bekommen sie Durchfall, Wasser genügt. Mit Katzen- und Hundedosenfutter, Rinderhack, Rührei und Hühnerklein sind sie gut versorgt. Ca. 10 cm kleine glasierte Untersetzer sind als Futterbehälter gut geeignet und einfach zu reinigen. Im Frühjahr Dach-, Garagen- und Kellerfenster öffnen, um dort überwinternde Insekten, wie z.B. Florfliegen, das Entkommen zu ermöglichen. Kellerlichtschächte öfters auf herabgefallene Frösche kontrollieren, sie verhungern sonst.

 

Herausgeber:
Josef Lausch, Gartenbauverein Kaisheim

Zeitungsartikel vom Donnerstag, 31. März 2005

Informationen über Strauch und Staude
Sitzung des Gartenbauvereins.

Kaisheim (dz). Dank und Anerkennung wurde bei der Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Kaisheim gesagt. Auch stand ein Vortrag auf der Tagesordnung
Zunächst aber gab Vorsitzender Walter Löffler den Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr 2004 ab. Er dankte der Vorstandschaft sowie allen Helfern für die tatkräftige Mitarbeit an den Aktionen und Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Kassier Josef Prestle legte einen detaillierten Kassenbericht vor.
Nachdem Bürgermeister Oppel der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit gedankt hatte, wurde der Veranstaltungsplan für die Aktivitäten im Jahr 2005 vorgestellt. Unter anderem werde eine Sammelbestellung für verbilligte Eintrittskarten zu Bundesgartenschau in München angeboten.
Abschließend hielt Gärtnermeister Karl Rembold aus Nordheim einen Vortrag über Sträucher und Stauden für pflegeleichte Gärten. Neben einer Diavorführung stand Rembold auch für Fragen zum Thema zur Verfügung.