Die Jahreshauptversammlung findet am 11. März 2016 in der Hofwirtschaft in Kaisheim statt.
Beginn 19:30 Uhr.
Tagesordnung: Eröffnung und Begrüßung, Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden, Kassenbericht, Entlastung der Vorstandschaft, Ehrungen, sontiges, Wünsche und Anträge, Ausblick 2016.
Anschließend ein Kurzvortrag über, Kreuzkraut, Eichenprozessionsspinner usw. sontiges.
Das Binden von Trüchern und Schals war das Motto im März bei einer Abendveranstalung des Vereins im Cafè Neuner.
Bärlauchwanderung
Ein weiterer Punkt im Jahresprogramm war die Bärlauchwanderung in Lohe bei Frau Beck. Insgesamt 15 Teilnehmer wanderten mit Frau Beck durch die Natur am Hesselberg und lernten alles mögliche über den Bärlauch. Nach der Wanderung wurden die Teilnehmer von Frau Beck mit ihren Bärlauchköstlichheiten und anderem selbstgemachtenn verwöhnt.
Insgesamt war es ein sehr interessanter und kurzweiliger Nachmittag.
Fronleichnam
Da am bisherigen Standort des Fronleichnamsaltares eine Baustelle war konnte der Altar deshalb nicht aufgestellt werden. Es musste ein Ausweichplatz gefunden werden. Dieser war am Gitter des Oberpfarrer-Lang Platzes.
Vorstellung der Kräuterspirale im Mückschpark
Die im Jahr 2013 gebaute Kräuterspriale wurde am Fronleichnamstag den Mitgliedern und alllen Intressenten vorgestellt. Dazu wurde wieder ein Kaffeenachmittag im Mükschpark veranstaltet. Bei sehr schönem Wetter war die Vorstellung sehr gut besucht. Als weiteren Beitrag stellte unser Mitglied Lotte Waldmüller einige Kostproben aus ihrem Prgromm zur Probe. Außerdem konnten auch Fragen über Kräuter und deren Verwendung an die Vorstandschaft des Gartenbauvereins gestellt werden. Eine kleine Auswahl an Kräutern für den Garten waren außerhalb der Kräuterspirale noch ausgestellt.
„Das Bienenjahr“, so lautete der Titel des Ferienprogrammes des Gartenbauverein Kaisheim. Josef Stegmeier erklärte das Bienenwachs sowie das Entstehen und das Leben einer Biene.
Die Kinder waren sehr aufgeschlosssen und hatten viele weitere Fragen über die Bienen. Im Anschluss wurde auch frischer Honig geschleudert, der sofort gegessen werden durfte.
Zum Schluss durfte jedes Kind selbst eine Bienenwachskerze für sich basteln.
Im Herzen von Kaisheim, im Mückschpark, wurde durch den Gartenbauverein eine Kräuterspirale erstellt.
Die Kräutersprirale wurde nach den Vorgaben aus dem Merkblatt des Landesverbandes gebaut.
Die Kräuterspirale hat einen Durchmesser von ca. 3,00 m und eine Höhe von ca. 1,00 m. Der Platz wurde im Mückschpark so gewählt, dass er möglichst viel Sonne abbekommt.
Bepflanzt wurde die Kräuterspirale mit folgenden Pflanzen in den verschiedenen Bereichen:
Trockenzone: Oregano, Rosmarin, Thymian, Majoran und Slabei.
Normalzone: Bohnenkraut, Estragon, Schnittknoblauch, Eukalyptus, Currykraut, Borretsch, Liebstöckel und Melisse.
Feuchtzone: Pfefferminze, Petersilie, Baldrian und Rauke/Ranukel.
Die Kräuterspirale soll den Mückschpark aufwerten und der Allgemeinheit sowie den Schulen und dem Kindergarten für Lehrzwecke zur Verfügung stehen.
Es bedarf nicht unbedingt großer Konstruktionen um diese Solitärbienen anzusiedeln.
Wer keine Blütenpflanzen im Garten hat – wie Obstgehölze, verschiedene Blumenarten und Sträucher – wird wenig Erfolg mit der Ansiedlung haben
Nachdem es immer weniger Bienenvölker gibt, sind die Hummeln und Solitärbienen die wichtigsten Befruchter unserer Blütenpflanzen.
Man sollte auch etwas über den Lebenszyklus dieser Insekten wissen:
• Es sind keine staaten – bildenden Insekten.
• Die Entwicklung dieser Insekten von der Eiablage bis zum Schlupf dauert ca. 10-12 Monate.
• Es gibt ca. 220 verschiedene Arten mit ebenso verschiedenen Flugzeiten und Nestansprüchen. Einige wollen holziges Material, andere Lehm, Sand, Mauerspalten, Trockenmauern, alte Ziegelwände, leere Schneckenhäuser usw.
• Wir brauchen diese Insekten und sollten sie mit Nisthilfen unterstützen.
• Nach dem Schlüpfen der Solitärbiene erfolgt die Paarung, danach sucht sich das Weibchen eine passende Unterkunft. Sie putzt und legt Brutkammern an, bringt Pollen/ Nektar ein, legt ein Ei ab, verschließt die Kammer mit Lehm und Speichel, dann kommt die nächste Zelle dran, am vorderen Ende bleibt meistens eine Zelle frei als Schutz vor Bruträuber und Parasiten.
Aus dem Ei schlüpft nach wenigen Tagen eine Larve, die sich mit dem Futtervorrat voll frisst und sich dabei 3x häutet. Nach ca. 25 Tagen spinnt sie sich in einen festen Kokon ein und verpuppt sich. Nach weiteren 2 Wochen liegen die vollendeten Bienen in den Kokons und verbleiben dort bis zum Ausschlupf im Frühjahr nächsten Jahres.
Nisträuber/Brutverluste
Wichtig: Die Deckelung darf während der 10 — 12 monatigen Entwicklungszeit nicht beschädigt werden. Baumläufer, Kleiber, Meisen und Spechte spüren, dass unter der Deckelung etwas zu holen ist. Deshalb sollte im ca. 3 cm Abstand ein Gitter angebracht werden.
Es gibt noch andere Feinde wie die Kuckucksbiene, Fruchtfliegen, Gold- und Schlupfwespen, die ihre Eier vor der Deckelung in einer Brutzelle ablegen und später die Solitärbrut auffressen. Eine Abwehr ist kaum möglich.
Nisthölzer anfertigen
• Die Form spielt keine Rolle, die Hölzer etwa in 13 — 15 cm Länge zuschneiden und verschieden große Löcher von 3 — 10 mm Durchmesser und einer Tiefe von 4 — 13 cm bohren. Bei 5 mm Durchmesser reichen 5 —6 cm Tiefe.
• Stängelgebinde können bis 20 cm lang und bei 8 = 10 mm Durchmesser bis 18 cm tief gebohrt werden.
• Das Ende der Hölzer und der Stängel muss immer zu sein.
• Beim Bohren in Harthölzer muss der Bohrer immer wieder gekühlt werden, sonst glüht er aus.
• Krumme Stängel in den Schraubstock einspannen und vorsichtig mit Akkubohrer aufbohren.
• Nach der Bohraktion die Hölzer und Stängel ausklopfen.
• Nur getrocknetes Holz und Stängel verwenden, denn sonst kommt es zu Deckel- und Holzrissen, verbunden mit demAbsterben der Brut/Brutfäule.
• Im Freien aufgehängte Hölzer/Stängel sollten überdacht sein.
• Schutzgitter nicht vergessen.
• Reinigung der Brutzellen
Im Frühjahr nach dem Verlassen der Brutzellen und vor der Neubesiedlung die Röhre mit einem passenden Bohrer reinigen.
• Im Herbst, die freihängenden ungeschützten Insektenhotels abnehmen und in einem kühlen trockenen Keller oder Gartenhäuschen einlagern, hilft vermutlich den Insekten, den Winter unbeschadet zu überstehen. Ich lege meine Hotels bis Mitte März im
Gartenhaus auf Styropor und decke sie mit einer Wolldecke zu.
Keine Garantie für Vollständigkeit, da selbst Laie und kein Fachmann.