Der bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V. bietet seinen Mitgliedern verschiedene Merkblätter zu vielen Themen an.
Hier finden sie die aktuellen Merkblätter.
– Pflanzenstärkungsmittel
– Sommerschnitt von Obstgehölzen
– Obst für kleine Gärten
– Neophyten
Quelle: Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V.
Die bayrische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau bietet ebenfalls Gartentipps an. Ein kleine Auswahl finden sie hier.
– Unerklärliches Triebsterben
– Zikaden
– Ameisen – Plage und Bereicherung
– Früchte – weniger ist oft mehr
Unsere Tierwelt findet immer weniger geeignete Nistplätze vor. Hier kann der Vogelfreund wertvolle Hilfe leisten, wenn er im Garten Nistmöglichkeiten anbietet. Die Vögel waren, bevor es die Schädlingsbekämpfungsmittel gab, die wirksamsten Helfer im Garten und sollten es auch wieder werden. Aber sie haben viele Feinde. Krähen, Elster, Eichelhäher, Buntspechte, Katzen und Marder lassen kaum noch eine Vogelbrut im Freien aufkommen.
Wichtig
Hinweise für die Winterfütterung
a. Was den Zeitpunkt der Fütterung angeht, so hört man auch von den Fachleuten unterschiedliche Meinungen. Tatsache ist, dass ab Oktober das Futterangebot in den Gärten und in der Natur immer weniger wird. Es könnte jetzt mit leichter Abfütterung begonnen werden. Futtersilos, geschlossene Futterkisten, Meisen Knödel und -ringe, Rindertalg an Blumen befestigt, versorgen hygienisch die Hartfutterverwerter.
b. Futter für Körnerfresser sind Sonnenblumenkerne mit und ohne Schale, geschrotete Erdnusskerne, Hasel- und Walnüsse ohne Schale, gelbe Hirse, Nager-Samen und Haferflocken. Weichfutterfresser wie Amsel, Drossel, Star und Rotkehlchen fressen in Sonnenblumenmargarine leicht angeröstete Haferflocken mit Rosinen, geschrotete Erdnüsse, Maisflocken, weiche und auch angefaulte Äpfel und Birnen. Diese Weichfutterfresser nehmen ihr Futter überwiegend vom Boden auf. Deshalb sind diese Futterstellen täglich zu reinigen und öfters zu wechseln. Auch ein selbstgebauter Bodenfutterkasten ist empfehlenswert.
c. Hygiene ist das Wichtigste beim Füttern, sowie sauberes und trockenes Futter ohne Pilzbefall. Futterplätze, in denen die Vögel zur Futteraufnahme stehen können, werden verkotet , Salmonellen breiten sich aus und daran sterben viele Vögel. Dies konnte besonders im Februar 2010 beobachtet werden, da man viele tote Erlenzeisige an den Futterplätzen fand. Sie verblieben nach ihrer Erkrankung häufig in der Nähe der Futterstellen.
Frösche
In vielen ungespritzten Gärten leben oft unsichtbar für den Menschen diese Amphibien. Sie leben von Insekten und Schnecken. Auf der Futtersuche fallen sie oftmals in Licht- und Kellerschächte. Bitte diese öfters überprüfen und vorhandene Frösche herausnehmen, sie verhungern sonst. Überwinterungsmöglichkeiten für Igel, Frosch, Käfer, Spinnen usw. Wer seinen Garten im Herbst sauber fegt, gibt unseren Nützlingen keine Überlebenschance. Schaffen Sie bitte an geschützten Stellen Reiser- und Laubhaufen. Häufig anzutreffen sind kranke Igel. Sie erkennt man daran, dass sie tagsüber herumlaufen oder liegen, glanzlose innen liegende Augen haben. Ursache sind oftmals Innenparasiten, Vergiftungen und Verletzungen. Häufig oft haben sie starken Flohbefall. Was tun: Kontakt mit Tierarzt, Igelstation, Tierheim oder Igelexperten aufnehmen. Auch im Winter kann man futtersuchende Jung Igel antreffen. Sie haben bis zum Spätherbst ihr Überwinterungsgewicht nicht erreicht. Bei entsprechendem Wissen kann man diesen Tieren helfen. Den Igel nie Milch geben, denn davon bekommen sie Durchfall, Wasser genügt. Mit Katzen- und Hundedosenfutter, Rinderhack, Rührei und Hühnerklein sind sie gut versorgt. Ca. 10 cm kleine glasierte Untersetzer sind als Futterbehälter gut geeignet und einfach zu reinigen. Im Frühjahr Dach-, Garagen- und Kellerfenster öffnen, um dort überwinternde Insekten, wie z.B. Florfliegen, das Entkommen zu ermöglichen. Kellerlichtschächte öfters auf herabgefallene Frösche kontrollieren, sie verhungern sonst.
Herausgeber:
Josef Lausch, Gartenbauverein Kaisheim
Zuschnitt Ausgehend von 20 mm Brettstärke. Die Teile nach den vorgegebenen Maßen zuschneiden und gleich kennzeichnen. Zusammenbau Wird der Kasten mit wasserfesten Holzleim und rostfreien Spax zusammengebaut und erhält er außen einen Anstrich mit Leinöl- Firmisgemisch 1:1, das Dach mit Teerpappe oder Blech abgedeckt so hält der Kasten mindestens 20 Jahre. Eine Einfluglochverlängerung, ein Blech auf dem Dach verhindert weitgehends die Nesträuberei. Eine Aufsitzstange erleichtert sie.
Achtung:
Im Kasteninneren dürfen keine Schraubenspitzen herausragen